Wissenschaft und Studien

Nun wird der Schulmediziner und Wissenschaftler nach Beweisen für meine Theorie von STARK IN MIR fragen. Durch verschiedenste Untersuchungsmethoden können wir uns ein objektives Bild vom Zustand unseres Körpers machen. Anders jedoch bei der Psyche: Hier gibt es keine Laborwerte, die man bestimmen kann. Auch ist die Psyche, anders wie der Körper, durch kein Ultraschall- oder Röntgengerät durchleuchtbar. Sie wird „nur“ durch subjektives Erspüren wahrnehmbar. Beweise für meine Theorie kann ich deshalb durch Erkenntnisse liefern, die auf Fakten beruhen, die wiederum durch Erfahrungen gewonnen werden.

An dieser Stelle möchte ich betonen, dass das hier beschriebene Konzept keinen Alleingültigkeitsanspruch besitzt. Es ist aus „alt bekannten“ und neu beobachteten Elementen zusammengesetzt. Ich habe die mir schlüssigen Erkenntnisse zusammengefasst und in eine neue Sichtweise gebracht. Bewiesen ist es, indem ich es bei meinen persönlichen und vielen anderen Lebensgeschichten beobachtet habe und darin Bestätigung fand. Aber auch in der aktuellen Forschung entdecke ich immer wieder Puzzleteile, die STARK IN MIR untermauern.

Unsere inneren Kraftwerke

Hast du schon mal müde einen Streit ausgetragen? Er wäre bestimmt anders verlaufen, wenn du dich fit und kraftvoll gefühlt hättest. Vielleicht hättest du dann besser für dich einstehen können. Oder du hättest deine Gefühle mehr unter Kontrolle halten können.

Klar ist, dass unser Energiehaushalt hier eine wichtige Rolle spielt. Er beeinflusst unsere psychischen Strukturen und wie wir handeln. Und nicht nur das. Eine Theorie von STARK IN MIR geht davon aus, dass wir uns in depressiven Phasen als Schutzreaktion zurückziehen, um unter anderem wieder Energie zu tanken und damit unsere Psyche sich regenerieren kann.

In Studien wurde auch tatsächlich nachgewiesen, dass bei depressiven Menschen die Energiekraftwerke unserer Zellen, die Mitochondrien, reduziert sind. Je niedriger die Anzahl und Leistungsfähigkeit der Mitochondrien ist, desto ausgeprägter sind die depressiven Symptome.

Gipfel

Der Bauch – Die Kraft aus der Mitte

Das Gefühl Wut entsteht in unserem Bauch. Dieser nimmt in den Körperübungen von STARK IN MIR eine wichtige Rolle ein.

Aber auch in vielen alten Kampfsportarten nutzt man die Energie aus dem Körperzentrum, um seine Abwehrübungen kraftvoll steuern zu können.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird der Bauch als „Mitte“ bezeichnet, dessen Energie den Körper nährt.

Anatomisch liegt im Bauch analog dazu der Darm als wichtiger Teil unseres körperlichen Immunsystems.

So kann man hier nicht nur auf körperlicher Ebene, sondern auch auf psychischer Ebene von einem Abwehrgerüst sprechen, das uns vor Einflüssen aus dem Außen schützt.

Die jüngste Forschung geht davon aus, dass eine Veränderung der Darmbesiedlung eine Auswirkung auf unser psychisches Befinden hat, weil unter anderem weniger Botenstoffe produziert werden. Das daraus entstandene Missverhältnis von diesen Botenstoffen (wie Serotonin, Dopamin etc) zeigt sich bei Depressionen und Angststörungen.

Entzündung verantwortlich für Rückzug

Die jüngste Forschung geht außerdem davon aus, dass eine der Ursachen einer Depression eine vorangegangene Entzündung sein kann. Die dabei ausgeschütteten Botenstoffe wandern ins Gehirn und lösen die depressive Symptomatik aus.

Diese „Rückzugsreaktion“ bei einer Entzündung ist notwendig, damit die vorhandene Kraft auf die Genesung gerichtet wird, aber auch damit sich die Erkrankung nicht weiter auf Mitmenschen ausbreitet.

Übertragen auf das Immunsystem der Psyche können wir durch einen Rückzug unsere psychischen Skalen regenerieren, innere Umstrukturierungsprozesse vorantreiben und uns vor weiteren schwächenden Einflüssen schützen

Vulkan

Wenn unsere Werte mit unserer Wut kollidiert

Eine weitere Theorie von STARK IN MIR besagt, dass feinfühlige Menschen durch ihre hohe Empathiefähigkeit ein stark ausgeprägtes soziales Wertesystem haben.

Werden eigene Grenzen erreicht oder verletzt, ist die aufkommende Wut deshalb mit einem Schuldgefühl verknüpft. Die Wut wird deshalb häufig gegen sich selbst gerichtet, da es weniger effektive Ventile nach außen gibt („Ich will ja niemanden verletzen.“).

Diese Wut gegen sich selbst kann von unserem Immunsystem als „Angriff“ aufgefasst werden und sich als Autoimmunreaktion auf der körperlichen Ebene zeigen. So wird aktuell erforscht, ob Rheumatische Arthritis, also eine Autoimmunerkrankung, eine Erkrankung, bei der sich das Immunsystem gegen sich selbst richtet, eine bestimmte psychische Reaktionskette als Ursache hat:
nämlich ein starkes soziales Wertesystem mit nach innen gerichteter Wut.

Nach einer Phase der Stagnation im Forschungsfeld der Psychiatrie gibt es in jüngster Zeit nun wieder einige vielversprechende Forschungsansätze. Wie sich diese weiterentwickeln werden, bleibt spannend.

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