Selbsthypnose lernen (2/3) – Eine einfache Anleitung für Anfänger

von | 10. November 2023

Lesezeit: 11 Minuten

Du stehst kurz davor, die Tür zu einer faszinierenden Welt zu öffnen – die Welt der Selbsthypnose.

In diesem Bereich unseres Bewusstseins, wo das Unerwartete zum Alltäglichen wird und tiefe Entspannung auf persönliches Wachstum trifft, warten spannende Erkenntnisse auf dich.

Bist du bereit, mehr über die Kraft der Selbsthypnose zu erfahren und wie sie dein Leben bereichern kann?

In diesem Artikel zeige ich dir, wie du durch Selbsthypnose absichtlich Trance-Zustände herbeiführen kannst. Ich erläutere dir auch, worauf du dabei achten solltest, um die Technik sicher und effektiv anzuwenden.

 

Selbst-Hypnose lernen – Bevor du startest

Wer macht Hypnose?

Therapeutische Hypnose wird in der Regel von Fachleuten wie Psychotherapeuten und Ärzten praktiziert. Auch Zahnärzte können Hypnose bei Zahnbehandlungen anwenden, um Patienten zu entspannen und Schmerzen zu reduzieren.

Neben der therapeutischen Hypnose, die von Fachleuten durchgeführt wird, gibt es auch die Möglichkeit der Selbsthypnose.

Der Hauptunterschied zwischen therapeutischer Hypnose und Selbsthypnose liegt in der Rolle des Hypnotiseurs. Bei der therapeutischen Hypnose wird der Prozess von einem ausgebildeten Hypnotiseur oder Therapeuten geleitet. Dieser begleitet den Klienten (Hypnotisand) in den Trancezustand und nutzt spezielle Techniken und Sprachmuster, um die gewünschten psychischen und körperlichen Zustände zu erreichen.

Im Gegensatz dazu übernimmt bei der Selbsthypnose der Einzelne selbst die Rolle des Hypnotiseurs. Mit Hilfe von Techniken, die man in Kursen, Büchern oder Online-Anleitungen erlernen kann, wird der Trancezustand selbstständig induziert.

Selbsthypnose ermöglicht es dir, eigenständig an deinen persönlichen Zielen zu arbeiten, sei es zur Entspannung, Schmerzbewältigung oder zur Förderung des persönlichen Wachstums.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die therapeutische Hypnose als auch die Selbsthypnose effektive Methoden sind, um Zugang zum Unterbewusstsein zu erhalten und positive Veränderungen zu bewirken. Der wesentliche Unterschied liegt in der Art und Weise, wie der hypnotische Zustand erreicht wird – entweder durch einen Fachmann oder eigenständig.

 

Wie läuft eine Hypnose ab?

Eine Hypnosesitzung lässt sich in drei grundlegende Phasen unterteilen: Die Einleitung in die Hypnose, die Vertiefung des Trancezustands und schließlich die Ausleitung aus der Hypnose.

Die Einleitung in den hypnotischen Zustand erfolgt durch verschiedene Techniken:

  • Optische Methoden wie die Fixierung auf einen Punkt.
  • Akustische Methoden, zum Beispiel durch eine monotone Stimmlage oder bestimmte Geräusche.
  • Fokussierung auf Körperempfindungen wie die Atmung.

Sobald eine angemessene Trancetiefe erreicht ist, können Gefühle, innere Bilder oder Sinneswahrnehmungen genutzt werden, um mit dem Unterbewusstsein zu kommunizieren.

Jeder Mensch hat dabei seinen individuellen Zugang – für manche sind visuelle Vorstellungen hilfreich, andere reagieren besser auf Gerüche oder verwenden bevorzugt innere Bilder. In diesem Zustand ist es möglich, in die eigene innere Welt einzutauchen und an persönlichen Themen zu arbeiten. Veränderungen können hier leichter und effektiver initiiert werden. Positive Botschaften und Einsichten können direkt aufgenommen und verarbeitet werden, was die Entwicklung neuer Perspektiven ermöglicht. Da diese Prozesse im Unterbewusstsein stattfinden, wirken die Ergebnisse oft besonders stimmig und authentisch.

Die Ausleitung aus der Hypnose kann zum Beispiel durch Zählmethoden erfolgen, wie das Zurückzählen von 10 bis 1. Dieses Verfahren hilft dabei, langsam und kontrolliert aus dem Trancezustand zurück in das normale Bewusstsein zu gelangen.

 

Wie funktioniert Selbsthypnose? Und wie kann ich Selbsthypnose lernen?

Selbsthypnose ist ein faszinierendes Werkzeug, das dir ermöglicht, dich selbst in einen Trancezustand zu versetzen.

In der geführten Hypnose nutzt der Hypnotiseur spezifische Sprachmuster und Tonlagen, um den Hypnotisanden in Trance zu führen. Positiv besetzte Worte sind hierbei besonders wichtig, denn das Unterbewusstsein verarbeitet vor allem direkte, bejahende Botschaften – es kennt keine Verneinungen.

Bei der Selbsthypnose übernimmst du sowohl die Rolle des Hypnotiseurs als auch die des Hypnotisanden.

Um Selbsthypnose effektiv zu praktizieren, ist es hilfreich, ein festes Schema oder eine Routine zu entwickeln. Wenn du deine Selbsthypnosen nach einem konsistenten Muster aufbaust, wird es deiner Psyche leichter fallen, sich auf den Prozess einzustellen, was dir hilft, schneller in den Trancezustand zu gelangen.

Eine Möglichkeit, Selbsthypnose zu lernen, ist das Verwenden einer vorbereiteten Anleitung. Du kannst dir eine Anleitung für Selbsthypnose durchlesen, sie auf einem Recorder aufnehmen und dann abspielen, um dir selbst zu folgen. Auf diese Weise führst du dich selbst durch den Prozess.

Du kannst auch wohlwollende Person bitten, eine solche Anleitung vorzulesen.

Eine von mir angeleitete Entspannungshypnose findest du bei meinen kostenlose Übungen. Diese geführte Anleitung kann dir als Ausgangspunkt dienen, um die Technik der Selbsthypnose zu erlernen und zu verinnerlichen.

Du hast Lust auf mehr Hypnose? In meinem Onlinekurs zu deiner inneren Stärke findest du eine ganze Bandbreite an von mir angeleiteten Hypnosen, die dir zu deinem inneren Gleichgewicht verhelfen.

 

Eine einfache Anleitung zur Selbsthypnose

Hier ist eine vorbereitete Anleitung, die du dir auf einen Recorder selbst aufsprechen und anschließend abspielen kannst. Alternativ kannst du sie dir auch von einer wohlwollenden Person vorlesen lassen.

Bevor du beginnst, suche dir einen ruhigen, ungestörten Ort.

Einleitung:
Nimm eine bequeme Position ein.
Nun atme tief ein und aus. Und nochmal tief ein und aus. Und nochmal tief ein und aus. Suche dir einen Punkt vor dir aus und fixiere ihn. Und während du dich voll und ganz auf den Punkt fokussierst, wirst du bemerken, wie er zu verschwimmen beginnt und du vielleicht das Gefühl hast, dass sich ein kleiner Farbsaum um den Punkt bildet. Und je mehr du dich anstrengst den Punkt wieder schärfer zu bekommen, desto müder werden deine Augen und desto schwerer werden die Augenlider. Und je mehr dieser Farbsaum sichtbar wird, desto tiefer erlaubt dir dein Unbewusstes, sich zu entspannen und du wirst merken, dass deine Lider schwerer und schwerer werden und die Augen müder und müder werden. Irgendwann sind die oberen Lider so schwer, dass sie ganz langsam immer weiter absinken, bis sie irgendwann auf den unteren Lidern ganz bequem aufliegen können. Und die unteren Lider beginnen ganz fest an den oberen Lidern zu hängen, so dass die Augen fest und bequem geschlossen sein können. Und wenn die äußeren Augen geschlossen sind, dann können die inneren Augen sich langsam öffnen.
Und vielleicht siehst du dort einen Pfad, der dich weiterführt, oder eine Treppe, die dich Stufe für Stufe näher zu deinem Unbewussten bringt. Und während du dich auf den Weg machst, wirst du mit jeder Zahl, die ich nun ausspreche, Stück für Stück immer mehr mit deinem Unbewussten in Kontakt treten und zu einem Kraftort gelangen, an dem du dich wohl und stark fühlst. 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1.

Vertiefung:
Nun bist du an deinem Kraftort in deinem Unbewussten angelangt. Hier fühlst du dich wohl und stark. Vielleicht entsteht vor deinem inneren Auge ein Bild von deinem Kraftort. Wie schaut dein Kraftort aus? Vielleicht hörst du auch Geräusche. Kannst du etwas ertasten? Vielleicht kannst du ihn mit all deinen Sinnen spüren. Egal, wie du ihn wahrnimmst, es ist auf deine eigene Art und Weise, dein Kraftort.
Hier fühlst du dich gelassen und wohl. Und während du dich entspannst, umgibt dich ein Gefühl der Sicherheit und der Liebe. Spüre die Lebensenergie in deinem Kraftort. Hier darfst du so sein, wie du bist. Hier an deinem Kraftort kannst du dich frei und sicher zugleich fühlen. Spüre, wie dich deine Lebensenergie stärkt und kräftigt. Dich voll und ganz erfüllt.
Alles ist genauso richtig, wie es ist. Alles passiert zur rechten Zeit am rechten Ort. Du bist immer zur rechten Zeit am rechten Ort, genauso wie es sein soll.
Und mit jedem Atemzug, durchströmt dich diese Kraft. Macht dich stark und gleichzeitig ganz entspannt. Hier fühlst du dich geborgen. Geliebt.
Du bist einzigartig, so wie du bist. Deine Lebensenergie, die du hier an deinem Kraftort spürt kannst, ist der Motor deiner inneren Welt und hält sie am Laufen. Es ist die Energie, die unser Universum entstehen hat lassen und die auch dich durch dein Leben begleitet.
Und vielleicht kannst du nun deine Lebensenergie noch viel intensiver und deutlicher spüren. Sie strömt zu dir und erfüllt und umgibt dich. Mit Wohlwollen, Liebe, Gelassenheit, Ruhe.

Ausleitung:
Vielleicht möchtest du dich nun von deinem Kraftort wieder verabschieden, so wie es für dich passend erscheint. Und dabei darfst du dich auch wieder auf den Rückweg machen, den Weg zurückgehen, den du gekommen bist, die Treppe wieder hinaufsteigen. Und mit jeder Zahl, die ich nun ausspreche, kommst du immer mehr in dein Bewusstsein zurück. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10.
Und du darfst einen tiefen Atemzug nehmen, einen Atemzug, der so ganz angenehm wach macht und Lust macht, sich zu recken und zu strecken. Und irgendwann einfach wieder die Augen zu öffnen, um ganz und gar wieder im Hier und Jetzt zu sein.

 

 

Häufige Fragen beim Erlernen der Selbsthypnose

Was ist nach der Hypnose zu beachten?

Nach einer Hypnosesitzung ist es entscheidend, den Prozess ordnungsgemäß abzuschließen, um sicher und effektiv in den normalen Wachzustand zurückzukehren. Hier sind einige wichtige Schritte, die du beachten solltest:

  1. Geordnete Ausleitung: Beende die Hypnose mit einer gezielten Ausleitungsphase. Dies kann durch langsame Zählmethoden, wie das Zurückzählen von 10 bis 1, oder durch spezifische Anweisungen, wie “Wenn ich bis drei zähle, wirst du vollständig wach und erholt sein”, geschehen. Diese Techniken signalisieren deinem Gehirn, dass die Hypnosesitzung zu Ende geht und es Zeit ist, in den normalen Bewusstseinszustand zurückzukehren.
  2. Zeit zum Aufwachen: Gib dir nach der Ausleitung ein paar Minuten Zeit, um vollständig aufzuwachen. Es kann hilfreich sein, tief durchzuatmen, die Finger und Zehen zu bewegen oder sich sanft zu strecken, um den Körper wieder zu aktivieren.
  3. Reorientierung: Orientiere dich langsam wieder in deiner Umgebung. Öffne die Augen und nimm dir einen Moment, um dich an den Raum zu gewöhnen, in dem du dich befindest. Es kann nützlich sein, sich umzusehen und bewusst wahrzunehmen, wo du bist.
  4. Bewusste Rückkehr in den Alltag: Stelle sicher, dass du dich vollkommen wach und klar fühlst, bevor du alltägliche Aktivitäten, insbesondere Autofahren oder Bedienen von Maschinen, wieder aufnimmst.

Das Beachten dieser Schritte nach einer Hypnosesitzung stellt sicher, dass du den hypnotischen Zustand sicher verlässt und bereit bist, mit neuer Energie und Klarheit in deinen Alltag zurückzukehren.

 

Wie merkt man, dass man in Trance ist? Wie fühlt es sich an in Trance zu sein?

Ein wesentlicher Aspekt der Selbsthypnose ist das Erkennen, wann du dich tatsächlich in einem Trancezustand befindest.

Typischerweise ist dieser Zustand von einer tiefen inneren Ruhe und einem Gefühl des Ausgleichs und Friedens geprägt. Du kannst erleben, dass du die Welt um dich herum weniger intensiv wahrnimmst, fast so, als ob eine Glaskugel dich umgeben würde.

Es ist wichtig zu verstehen, dass die Effektivität der Selbsthypnose nicht unbedingt von der Tiefe der Trance abhängt. Vielmehr ist es die regelmäßige Übung, die es einfacher macht, in den hypnotischen Zustand einzutreten.

Mit der Zeit wirst du lernen, die Signale deines Körpers und Geistes zu erkennen, die anzeigen, dass du in Trance bist, und du wirst dich leichter in diesen Zustand versetzen können.

Ein wichtiger Tipp ist, geduldig mit dir selbst zu sein und zu akzeptieren, dass das Erlernen der Selbsthypnose Zeit und Übung erfordert. Mit fortlaufender Praxis wirst du mehr Vertrauen in deine Fähigkeit gewinnen, in Trance zu gehen, und die positiven Auswirkungen auf dein Wohlbefinden und deine persönliche Entwicklung werden zunehmend spürbar.

 

Ist es normal während der Selbsthypnose Gedanken und Gefühle zu haben?

Es ist absolut normal und sogar erwartet, dass du während der Selbsthypnose Gedanken und Gefühle erlebst.

Diese inneren Erlebnisse sind ein integraler Bestandteil des hypnotischen Prozesses.

In der Trance können sich deine Gedanken und Gefühle von denen im normalen Wachzustand unterscheiden. Sie können intensiver, bildhafter oder symbolischer sein. Diese veränderte Wahrnehmung ermöglicht es dir, tiefer in dein Unterbewusstsein einzutauchen und Aspekte deines Selbst zu erkunden, die im Alltag möglicherweise weniger zugänglich sind.

Die Gedanken und Gefühle, die in der Hypnose auftreten, können wertvolle Einsichten bieten und dir helfen, Veränderungen in deinem Leben anzustoßen. Sie können dir neue Perspektiven aufzeigen, Lösungen für Probleme liefern oder dir helfen, emotionale Blockaden zu überwinden. Wie ganz genau ausschauen kann, zeige ich dir in meinem Onlinekurs zu deiner inneren Stärke.

Es ist wichtig, diesen Gedanken und Gefühlen während der Selbsthypnose Raum zu geben und sie zu akzeptieren. Anstatt sie zu bekämpfen oder zu unterdrücken, kannst du sie als wichtige Elemente deiner inneren Erfahrung und als Schlüssel zu tieferem Selbstverständnis betrachten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gedanken und Gefühle während der Selbsthypnose nicht nur normal, sondern auch ein wesentlicher Teil des Prozesses sind, der dir hilft, deine persönlichen Ziele zu erreichen und dein Wohlbefinden zu steigern.

 

Warum funktioniert Hypnose bei mir nicht? Wann funktioniert Hypnose im Allgemeinen nicht?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Hypnose bei manchen Personen nicht den gewünschten Effekt erzielt. Hier sind einige häufige Faktoren, die die Wirksamkeit der Hypnose beeinträchtigen können:

  • Innerer Widerstand: Ein innerer Widerstand gegen die Hypnose selbst kann ein wesentlicher Grund sein, warum sie nicht funktioniert. Wenn du tiefsitzende Ängste vor Fremdbestimmung oder Beeinflussung hast, kann dies den Zugang zum Trancezustand blockieren. Das Unterbewusstsein könnte gegen die Hypnose ankämpfen, aus Sorge, die Kontrolle zu verlieren.
  • Zu hohe Erwartungen: Ein extremes Bedürfnis oder ein „unbedingtes Wollen“, dass die Hypnose funktioniert, kann paradoxerweise kontraproduktiv sein. Wenn der Erwartungsdruck zu hoch ist, kann dies zu Anspannung und Unruhe führen, wodurch es schwieriger wird, sich zu entspannen und in den Trancezustand einzutreten.
  • Fehlendes Vertrauen: Vertrauen in den Prozess und den Hypnotiseur (bei geführter Hypnose) oder in die eigene Fähigkeit, in Trance zu gehen (bei Selbsthypnose), ist entscheidend. Fehlendes Vertrauen kann eine Barriere darstellen.
  • Ablenkungen und Umgebung: Externe Faktoren wie Lärm, Unterbrechungen oder eine unkomfortable Umgebung können die Fähigkeit, sich zu entspannen und in die Hypnose einzutreten, beeinträchtigen.
  • Psychische und physische Zustände: Bestimmte psychische oder physische Zustände, wie extreme Müdigkeit, Stress oder bestimmte psychische Erkrankungen, können ebenfalls die Wirksamkeit der Hypnose einschränken.

Es ist wichtig zu erkennen, dass Hypnose ein Prozess ist, der Übung und Geduld erfordert. Nicht jeder reagiert sofort oder auf die gleiche Weise auf Hypnose.

Manchmal kann es hilfreich sein, die Herangehensweise zu ändern oder mit einem erfahrenen Hypnotherapeuten zusammenzuarbeiten, um eventuelle Hindernisse zu überwinden.

 

Fazit

In diesem Artikel hast du eine umfassende Anleitung für die Praxis der Selbsthypnose gefunden.

Die Kunst der Selbsthypnose gliedert sich in drei zentrale Phasen: die Einleitung, die Vertiefung des Trancezustands und die Ausleitung. Jede dieser Phasen ist entscheidend für eine erfolgreiche Praxis.

Hier sind einige essenzielle Punkte, um deine Selbsthypnose effektiver zu gestalten:

  1. Einheitliches Muster: Indem du deine Selbsthypnosesitzungen nach einem festgelegten Schema gestaltest, erleichterst du dir den Einstieg, da deine Psyche sich schneller auf den Prozess einstellen kann.
  2. Geduld und Selbstannahme: Lerne, geduldig mit dir selbst zu sein und dich nicht zu entmutigen, selbst wenn die Fortschritte langsamer kommen, als erwartet. Jeder Mensch ist einzigartig und braucht seine eigene Zeit für die Anpassung an die Hypnose.
  3. Achtsamkeit und Ausgewogenheit: Achte auf die Signale deines Körpers und Geistes und nutze Selbsthypnose auf eine Weise, die dein Wohlbefinden fördert. Eine ausgewogene Praxis ist für den langfristigen Erfolg unerlässlich.
  4. Akzeptieren von Gedanken und Gefühlen: Erkenne an, dass Gedanken und Gefühle während der Hypnose normal sind und einen wesentlichen Teil des Prozesses darstellen. Sie sind Schlüsselkomponenten, um deine Ziele zu erreichen und dein Wohlbefinden zu verbessern.
  5. Angemessene Nachsorge: Vergewissere dich, dass du den Trancezustand ordnungsgemäß beendest und dich gründlich reorientierst, bevor du zu alltäglichen Aktivitäten zurückkehrst.

Zusammenfassend ist die Selbsthypnose ein kraftvolles Instrument, das dir Zugang zu tiefer Entspannung und persönlichem Wachstum bietet. Mit der richtigen Vorgehensweise und regelmäßiger Übung wird sie zu einem unschätzbaren Bestandteil deiner Selbstfürsorge und deines persönlichen Wachstums

Über die Autorin

Über die Autorin

Dr. Verena Gruber ist Ärztin, Psychotherapeutin, Akupunkteurin und Yogalehrerin. In ihrer jahrelangen Arbeit hat sie ihre eigene Methode STARK IN MIR zur Stärkung der Psyche entwickelt. Sie vereint dabei ihr Wissen aus der Schulmedizin, Psychologie und fernöstlichen Medizin.

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